Wachstum anregen, fördern und steigern – Drei wirksame Methoden!

Drei wirksame Methoden, wie du während der Wachstumsphase dein Körperwachstum anregen und fördern kannst. Mit diesen Tipps können Jungen und Mädchen auf vollkommen natürlichem Weg ihre Körpergröße um ein paar Zentimeter steigern.

Zunächst einmal solltest du wissen, dass die Körpergröße einer Person zu ca. 80% genetisch vorbestimmt ist. Wenn deine Eltern und Großeltern etwas kleiner sind, ist es sehr wahrscheinlich, dass auch du etwas kleiner sein wirst.

Mit anderen Worten, schon zum Zeitpunkt deiner Zeugung steht bereits fest, wie groß du später mal sein wirst. Dennoch gibt es Möglichkeiten das Wachstum während der Wachstumsphase zu fördern. Damit lässt sich dann auch die finale Körpergröße steigern.

Methode 1: Wachstum anregen und fördern im Schlaf:

Wachstum anregen fördern steigern im Schlaf

Die Schlafphase bietet unserem Körper die Möglichkeit in Ruhe wachsen zu können. Zu keinem anderen Zeitpunkt ist die Ausschüttung an Wachstumshormonen so stark wie Nachts. Das Ziel sollte also sein, den kompletten Lebensstil auf einen guten und gesunden Schlaf auszulegen.

Schlafquallität verbessern – Die richtigen Bedingungen:

Beginnen wir mit der richtigen Einleitung eines erholsamen Schlafs. Ein guter Schlaf beginnt nämlich bereits vor’m zu Bett gehen. Die beiden Faktoren, Licht und Temperatur, spielen hier eine sehr große Rolle. Beginnt man am Abend frühzeitig damit, die Räumlichkeiten abzudunkeln, sorgt das für eine vorzeitige Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin. Das bewirkt, dass wir schneller müde werden. Vermeintlich harmlose Geräte wie Tablets oder Smartphones stören unseren Schlafrhythmus. Darum sollte auf sie als Einschlafhilfe verzichtet werden. Das von den Displays ausgehende Blaulicht verhindert die Ausschüttung von Melatonin, und hält uns somit künstlich wach. Ca. zwei bis drei Stunden bevor man ins Bett geht, sollte man auf den Blick auf’s Smartphone verzichten! Auch eine gute Abdunklung des Schlafraums sollte beachtet werden. Besonders im Sommer kann man von der frühen Helligkeit schnell aus dem Schlaf gerissen werden.

Der zweite Faktor für einen erholsamen Schlaf ist das richtige Raumklima. In kühlen Räumen schläft es sich besser als in wärmeren. Kräftiges Lüften vorm zu Bett gehen sorgt also nicht nur für ausreichend Sauerstoff im Schlafraum, sondern trägt zusätzlich zu optimalen Schlafbedingungen bei. Als Faustregel gilt eine Temperatur von 18 Grad und eine Luftfeuchtigkeit von 50% als optimal.

Eine heiße Dusche oder ein heißes Bad vor’m zu Bett gehen wirkt Wunder!

Schlafquallität verbessern – Wie man sich bettet so liegt man!

Auch die Wahl des richtigen Schlafgemachs trägt entscheidend zur Schlafqualität bei! Ganz oben an der Spitze steht in dem Fall das Wasserbett. Die Tatsache, dass es sich perfekt an den Körper anpasst, ist bei Weitem nicht der einzige Grund für einen besonders guten Schlaf. Ein Wasserbett ist zum Beispiel deutlich hygienischer als normale Matratzen. Dadurch dass die Wassermatratze Staub, Pollen oder sogar Milben und Bettwanzen keinen Sammelraum bietet, ist sie auch ideal für Allergiker.

Laut Schlafforschern stellt sie Aufrechterhaltung der eigenen Körpertemperatur den höchsten Energieaufwand während des Schlafs da. Diese Aufwärmphasen kann sich der Körper im temperierten Wasserbett komplett sparen. Eine typengenaue Einstellung der Beruhigungsstufe sorgt für eine ideale Härte der Liegefläche.

Der zweite Faktor ist die Wahl des richtigen Kissens! In Deutschland leidet jeder vierte an Schlafstörungen. Das falsche Kopfkissen ist einer der Hauptgründe dafür.

Orthopäden empfehlen ein Nackenstützkissen als optimale Lösung. Egal ob man auf dem Rücken oder auf der Seite schläft, es sorgt für eine gerade Wirbelsäule und damit für erholsamen Schlaf.

Ausschlaggebend ist dabei die richtige höhe des Kissens. die variiert natürlich, je nach dem ob eine harte oder weiche Matratze verwendet wird. Bei einigen Kissen kann man die Höhe mit Hilfe von Einlagen anpassen.

Ein synthetisches Nackenstützkissen ist am pflegeleichtesten und schütz am besten vor Milben.

Schlafqualität verbessern – So klappt’s auch langfristig!

Wenn man unter regelmäßigen Ein- und Durchschlafstörungen leidet, kann das verschiedene Ursachen haben. Die DGSM (Deutsche Gesellschaft für Schlafstörungen und Schlafmedizin) hat einen hilfreichen Ratgeber erstellt.

Schlafqualität messen:

Setzt man die genannten Vorschläge in die Tat um, so führt es auf jeden Fall zu einer deutlichen Verbesserung des Schlafverhaltens. Die Einschlafzeit wird verkürzt und die Tiefschlafphasen werden sich verlängern. Diese Entwicklung kann auch genau mit einem Schlaftracker kontrolliert werden.

Methode 2: Mit den richtigen Nahrungsmitteln das Wachstum fördern:

Wachstum anregen fördern steigern Ernährung

Unsere Ernährung wirkt sich u.a. maßgeblich auf die Produktion von Wachstumshormonen aus. Die Zunahme gesunder Mahlzeiten führt nicht nur zu mehr Wohlbefinden, sondern sie verspricht auch die aktive Förderung unseres Körperwachstums.

Hier sind 10 Lebensmittel die dein Wachstum steigern werden:

Nr.1 Nüsse und Mandeln:

In Mandeln und Nüssen ist besonders viel Arginin enthalten. L-Arginin ist eine semi essentielle Aminosäure. Es fördert nicht nur die Produktion von Wachstumshormonen, sondern ist auch besonders gut für das Herz-Kreislauf System. Auch Pinienkerne enthalten sehr viel Arginin.

Beim Kauf sollte beachtet werden, dass es sich um unbehandelte Nüsse in Bio Qualität handelt.

Nr.2 Wassermelone:

Wassermelonen haben einen hohen Anteil an L-Citrullin. Auch hierbei handelt es sich um eine Aminosäure. In unserem Körper wird sie dann von unseren Nieren in Arginin umgewandelt.

L-Citrullin besitzt antioxidante Fähigkeiten und wirkt sich somit positiv auf die vaskuläre Gesundheit aus.

Für eine verbesserte Aufnahme von L-Citrullin sorgt die ebenfalls in der Melone vorhandene Fruchtsäure Malat.

Nr. 3 Zitronen:

Zitronen assoziiert man als erstes mit “sauer” und Säure. Dennoch gehören sie zu den basischenLebensmitteln. Sie tragen dazu bei, unseren Körper vor Übersäuerung zu schützen.

Ein guter PH-Haushalt sorgt für optimale Funktion unseres Hormonsystems. Das führt dazu, dass mehr Wachstumshormone produziert werden können.

Nr. 4 Eier:

Die in Eiern enthaltenen Peptide haben eine Wachstumshormon steigernde Wirkung. Außerdem findet man in Eiern alle essentiellen Aminosäuren, sowie die Vitamine A,B,D,E und K.

Der Verzehr von rohen Bio Eiern wird empfohlen, da beim Erhitzen einige Inhaltsstoffe verloren gehen können.

Nr. 5 Rote Beete:

Rote Beete gehören auch zu den basischen Lebensmitteln. Das dies zur positiv zur Produktion von Wachstumshormonen beiträgt, haben wir ja schon erwähnt.

Das Wintergemüse ist aber auch ein wahrer Lieferant an Vitaminen und Mineralstoffen. Die Kombination aus Folsäure, Eisen und Vitamin C unterstützt die Blutbildung des Körpers.

Nr. 6 Parmesan:

Es empfiehlt sich öfters mal etwas Parmesan über das Pastagericht zu reiben. Er schmeckt nicht nur ausgespochen gut, sondern die darin enthaltenen Peptide wirken sich positiv auf die Hormonproduktion aus, die das Wachstum fördern.

Besonders zu empfehlen ist Parmesan Käse aus Rohmilch.

Nr. 7 Rosinen:

In Rosinen ist auch die Aminosäure L-Aganin enthalten. Wie positiv die sich auf unsere Hormonproduktion auswirkt, hatten wir ja bereits festgestellt.

Außerdem enthalten getrocknete Weintrauben einen hohen Grad an Magnesium und Kalzium. Zwei sehr wichtige Nährstoffe für unsere Knochenbildung. Ein guter und gesunder Knochenbau kann zusätzlich das Wachstum fördern.

Nr. 8 Rindfleisch:

Ein fettarmes Stück Rinderfilet schmeckt hervorragend! Darüber hinaus enthält es Carnitin und viele weitere Aminosäuren, die die Produktion von Wachstumshormonen antreiben.

Trotzdem sollte es nicht häufiger als 1 Mal pro Woche verzehrt werden.

Ananas:

Der Verzehr von Ananas steigert die Serotonin- und Melatoninwerte. Das erhöht die Schlafqualität und fördert somit die Produktion von Wachstumshormonen.

Neben wichtigen Enzymen enthält die Tropenfrucht auch viele Mineralstoffe wie zum Beispiel: Magnesium, Eisen, Kalzium, Kalium, Mangan und Zink, die ebenfalls den Wachstum anregen. Außerdem ist sie eine regelrechte Vitaminbombe!

10. Bitterschokolade:

Wir sprechen von nicht gezuckerter dunkler Schokolade ab 60%. Sie ist eine Top Quelle von Trypophan. Hierbei handelt es sich um eine weitere Aminosäure, die dazu beiträgt, unsere Schlafqualität zu verbessern.

Die in Bitterschokolade enthaltenen Flavenole fördern die Fließgeschwindigkeit des Blutes und sind somit gut für das vaskuläre System.

Methode 3: Wachstum anregen durch Hüpfen und Springen:

Klingt verrückt, aber regelmäßiges Hüpfen oder Springen wirkt sich fördernd auf das menschliche Wachstum aus. Eigentlich könnte man meinen, das Gegenteil sei der Fall, da die Wirbelsäule ja leicht gestaucht wird.

Bei jungen Menschen in der Wachstumsphase, ist regelmäßiges auf und ab springen jedoch keine Belastung für die Wirbelsäule. Im Gegenteil, durch häufiges Hüpfen erhält der Körper ein Wachstumssignal. Nerven in unseren Füßen geben Information an das Gehirn weiter, woraufhin Wachstumshormone ausgestoßen werden.

Hinzu kommt eine zusätzliche Kräftigung der Muskulatur. Auch Streckbewegungen, wie zum Beispiel beim Basketball spielen wirken sich positiv aus. Damit diese wachstumsfördernde Übung auch mit Spass durchgeführt werden kann, empfiehlt sich die Nutzung eines indoor Trampolins. Eine gute Alternative dazu ist zum Beispiel Seilspringen, da es zugleich auch ein hervorragendes Herz- Kreislauftraining ist. Wir haben ein gutes, in der Länge einstellbares Springseil bei Amazon gefunden, das unter 10,-€ kostet. Hier der Link dazu.

In diesem Artikel findet sich ein Größenrechner, um spätere Körpergröße von Jungen und Mädchen zu ermitteln!

Wann hört der Mensch auf zu wachsen?

Im ersten Lebensjahr wächst der Mensch am meisten. Im Durchschnitt sind es ca. 25cm. Danach verlangsamt sich das Wachstum bis hin zur Pubertät. Da kommt es dann nochmal zu einem starken Wachstumsschub. Bei den Mädels sind es durchschnittlich 8cm im Jahr. Bei Jungs sogar ca. 10cm. Die Wachstumsphase des Menschen hat ihren Höhepunkt zwischen dem 14. und 15. Lebensjahr.

Bis zum 19. Lebensjahr ist die Entwicklung weitestgehend abgeschlossen. Geringes Wachstum kann sich noch bis zum 24. Lebensjahr fortsetzen. Während dieser Zeit kann das Wachstum positiv beeinflusst werden. Mehr Infos dazu gibts in diesem Artikel.

Folgende Dinge wirken wachstumshemmend:

Nachdem wir nun wissen, wie wir unser Wachstum anregen und fördern können, sollten wir noch kurz erwähnen, wodurch es gehemmt wird. Auf folgendes sollte in der Wachstumsphase verzichtet werden: